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Die Lage ist nicht von ungefähr so, wie sie ist

Von Christian Schröter, 9. Juli 2025, Lesedauer 1 Minute, 50 Sekunden

Die Lage ist nicht von ungefähr so, wie sie ist

Gütersloh, 9. Juni 2025

Die Lage ist nicht von ungefähr so, wie sie ist. #Veränderung findet nur statt, wenn sie notwendig ist. Dabei sind Zwang oder Drohung die schlechtesten Methoden, um eine Notwendigkeit herbeizuführen. Die beste Methode ist die Erkenntnis der #Realität.

Da der Mensch aber bequem ist und mit aller Gewalt am Gewohnten festhält, sind Veränderungen problematisch, oft unmöglich. Dabei ist die Rede nicht von Anpassungen, »Neustarts« oder Ähnlichem – sondern eben von Veränderung, von Transformation.

Gerade die #Politik versteht das Thema aber oft falsch und glaubt, durch #Transformation letztlich das #Gewohnte beibehalten zu können – nur eben im Detail »verändert«. Das aber ist nicht das, worum es geht. Ein Paradebeispiel für dieses Denken ist das Thema »#Elektromobilität«. Wie auch die Politökonomin, Transformationsforscherin, Nachhaltigkeitsexpertin und Gesellschaftswissenschaftlerin Maja Göpel erkannt hat, ist es keine Lösung, die »Verbrennerlawine« durch eine »Elektrolawine« zu ersetzen. Zumal auch dann nicht, wenn Elektroautos immer höhere Motorleistungen haben – #Energie ist Energie. Das wäre etwas anderes, wenn wir »grünen« #Strom im Überfluss und praktikable, umweltfreundliche Akkus hätten. Das ist aber (noch) nicht der Fall.

Hinzu kommt das Thema der »Künstlichen Intelligenz«, die wie wenig zuvor gepriesen wird, aber immense Mengen an Strom verbraucht.

Dabei spielt aktuell auch das Thema »Geld« eine zunehmend entscheidende Rolle. Strom wird immer teurer, wobei aber der Preis in Geld bemessen wird. Dabei ist Geld kein Wert an sich. Wer etwas erwirtschaftet – vor allem durch Arbeitsleistung – muss seine Leistung mittlerweile in Geld bemessen lassen. Da aber Geld eben längst kein Wert an sich ist, sorgt diese Logik für eine Entwertung der Arbeitsleistung bei gleichzeitiger Aufwertung der Vermögen der Monopolisten. In dem System die Waage zu halten, gelingt zunehmend schlechter oder gar nicht mehr. Früher gab es die goldgedeckten Währungen, was freilich absurd ist – denn der #Wert von #Gold wird ebenfalls in Geld gemessen. Das Kernproblem ist letztlich der Zins und die Tatsache, dass wir ein verzinstes Schuldgeldsystem haben. Durch den #Zinseszinseffekt wächst die #Geldmenge in astronomische Höhen, ohne dass dem irgendein an sich selbst zu bemessender #Realwert entgegensteht.

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